ESW-Betrug: Verdächtiger im Ausland

Der ehemalige Mitarbeiter von Straßenreinigung und Winterdienst, der 180.000 Euro unterschlagen haben soll, ist in die Türkei geflüchtet. Die Staatsanwaltschaft weiß genau, wo er sich aufhält, und will ihre Ermittlungen bald abschließen. Vergangenen Sommer hatte der ESW Anzeige erstattet, der Verdächtige war kooperativ und blieb unter Auflagen frei. Er soll Rechnungen erfunden haben - mit seiner Kontonummer. Eventuell kamen dadurch auch mehr als 180.000 Euro zusammen. Wenn die Staatsanwaltschaft Anklage erhebt, kann sie darum bitten, den Mann auszuliefern. Ob die Türkei das macht, ist fraglich, denn er hat die türkische Staatsbürgerschaft. Die Türkei kann auch gebeten werden, den Fall zu übernehmen. Dann müsste sich der Mann vor einem türkischen Gericht verantworten. Um den Schaden auszugleichen, hat die Staatsanwaltschaft schon Konten des Mannes beschlagnahmt, auch einen Jaguar-Sportwagen.

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