Ganztagsbetreuung: Stadt muss Angebot verdoppeln

Ab 2026 haben alle neuen Grundschülerinnen und -schüler einen Rechtsanspruch auf Nachmittagsbetreung. Das bedeutet, dass Wuppertal das Angebot massiv ausbauen muss. Eine Mammutaufgabe, die nicht zu schaffen ist, heißt es im Rathaus. Mehr Kinder auch nachmittags zu betreuen ist im Grunde eine gute Sache, sagt Wuppertals Schuldezernent Stefan Kühn. Man müsse sofort anfangen, den Ausbau zu planen. Seiner Schätzung nach sind 4.000 zusätzliche Plätze nötig, um den erwarteten Bedarf zu decken. Und zwar bis 2028. Es gebe aber weder genug Raum noch genug Personal. Man müsse jetzt kreativ sein. Zum Beispiel müssten Klassenzimmer so gestaltet werden, dass dort auch Betreuung möglich ist. Bei allen Neu- und Umbauten müsse die Betreuung mitgedacht werden.

Grundschule
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