Geflüchtete aus der Ukraine: Stadt hat 1.000 freie Plätze

Anders als viele Kommunen und Städte kommt Wuppertal bei der Unterbringung von Menschen aus der Ukraine gut klar. Das sagt Stadtdirektor Stefan Kühn. Trotzdem schließt sich Wuppertal vielen Forderungen anderer Städte an Bund und Länder an. Beim Flüchtlingsgipfel in Berlin fordern viele Kommunen mehr Unterstützung, vor allem finanzielle. Die will auch Wuppertal. Zwar seien viele Kosten bei der Unterbringung der Geflüchteten abgedeckt. Trotzdem kommen auch hier mehrere Million Euro pro Jahr zusammen, um die Menschen zu versorgen, sagt Kühn. Konkret wünscht er sich Hilfe beim Ausbau der Schulen; denn weil auch die ukrainischen Kinder zur Schule gehen, sind die Räumlichkeiten vielerorts knapp. Aktuell sind 5.200 Geflüchtete aus der Ukraine in Wuppertal. In städtischen Erstunterkünften gibt es 1.000 freie Plätze.