Gewerkschaft kritisiert: Minijobs als Fachkräftekiller

Zu viele Firmen in unserer Stadt setzen auf Minijobs. Das sagt der Stadtverband des Deutschen Gewerkschaftsbundes, kurz DGB. Damit würden "wertvolle Potenziale" verschenkt und nennt Minijobs einen "Fachkräftekiller". Fast 32.000 Menschen in Wuppertal arbeiten auf Minijob-Basis, knapp 19.000 davon sind geringfügig beschäftigt. Der DGB beruft sich auf Zahlen der Agentur für Arbeit von Ende 2022. Die Zahlen seien angesichts des branchenübergreifenden Fachkräftemangels zu hoch. Arbeitgeber sollten auf andere Beschäftigungsformen setzten, um qualifiziertes Personal langfristig zu binden und Anreize zu schaffen. Betroffen seien vor allem Gastronomie, Einzelhandel und das Reinigungsgewerbe.