Grundsteuer-Hebesätze: Stadt kritisiert Land

Zwei verschiedene Grundsteuer-Hebesätze für Privat- und Gewerbegrundstücke - die soll es nach dem Willen des NRW-Finanzministers geben. Damit soll vermieden werden, dass Privatgrundstücke höher besteuert werden als gewerbliche. Die Stadt Wuppertal will das aber nicht. Unsere Stadt schließt sich der Kritik anderer Städte an der Landesregierung und der Grundsteuerreform an. Zwei verschiedene Hebesätze würden das eigentliche Problem nicht lösen, sondern nur mehr Arbeit machen. Man hätte zu Beginn dafür sorgen müssen, dass keine ungleiche Steuerbelastung entstünde, so Stadtkämmerer Thorsten Bunte. Er fordert, wie viele andere Gemeinden, ein Übergangsjahr 2025. Dann könnte es bis 2026 eine einheitliche Lösung für ganz NRW geben, so wie das in anderen Bundesländern auch schon der Fall ist. Wuppertal nimmt mit der Steuer jährlich rund 78 Millionen Euro ein.

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