Handel klagt über erneute Schließung
Veröffentlicht: Mittwoch, 24.03.2021 06:29
Die Kritik an den jüngsten Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern ist auch in Wuppertal groß. Vor allem im Einzelhandel versteht man die erneute Schließung genauso wenig wie die sogenannte verlängerte Osterruhe. Selbst das Robert-Koch-Institut halte den Anteil des Handels am Infektionsgeschehen für niedrig, sagt City-Arkaden-Chefin Katrin Becker. Viki Turzynski hat ein Damenmodengeschäft in Elberfeld - sie beklagt große Probleme gerade für kleinere Händler. Man bestelle die Ware gerade im Textilhandel ein halbes Jahr im Voraus – ein kurzfristiger Lockdown sei deswegen besonders schlimm. Die Geschäfte sähen keine der von der Politik versprochenen Perspektiven, sagt auch der Sprecher der Interessengemeinschaft Friedrich-Ebert-Straße, Michael Kozinowski von der Buchhandlung von Mackensen. Arkaden-Managerin Becker, fordert praktische Lösungen. Sie kritisiert, dass Schnelltests immer noch nicht genutzt werden, um mehr Freiheiten zu ermöglichen.