Haushalt der Zukunft: Slawig ist pessimistisch

In den kommenden Jahren droht Wuppertal ein massives Minus im Haushalt. Stand jetzt weiß Kämmerer Slawig nicht, wie er einen ausgeglichenen Haushalt auf die Beine stellen soll. Schon 2021 drohen rote Zahlen. 6,3 Millionen Euro Minus im kommenden Jahr, über 40 Millionen im Jahr 2022. Wir blicken in einen Abgrund, sagt Kämmerer Johannes Slawig. Er muss den nächsten Haushalt bis Mitte kommenden Jahres fertig machen und weiß nicht wie. Die Stadt ist gesetzlich dazu verpflichtet, nicht mehr auszugeben, als sie einnimmt - das wird aber nicht viel sein. Die Corona-gebeutelten Unternehmen zahlen weniger Gewerbesteuer, damit ist eine Haupteinnahmequelle fast versiegt. Selbst mit einer Erhöhung von Steuersätzen und Gebühren werde man das nicht kompensieren können. Hilfe müsse erneut von Bund und Land kommen, fordert Slawig.

© Radio Wuppertal

Weitere Meldungen