Haushalt erst im September und nur für ein Jahr

Wegen des Krieges wird Wuppertal dieses Jahr Minus machen. Im September soll der Rat über den Haushaltsentwurf für 2022 abstimmen. Durch die steigenden Energiekosten und die Inflation wird unsere Stadt das ursprünglich berechnet Plus von neun Millionen Euro nicht halten können. Ein großes Problem sind die Mehrkosten, die bei laufenden Bauprojekten entstehen, sagt Stadtkämmerer Johannes Slawig. Einige Bau- und Sanierungsprojekte werden wohl erst viel später als geplant fertig. Noch nie seien die Haushaltsplanungen so unsicher gewesen wie aktuell, sagt Slawig. Bis September will die Stadt das Investitionsprogramm des Gebäudemanagements überarbeiten. Auch die mittelfristige Haushaltsplanung bis 2026 muss aktualisiert werden. Die Mehrkosten werden aktuell mit einem Sonderkredit von 20 Millionen Euro getilgt. Dieses Geld war eigentlich für zusätzliche Baumaßnahmen gedacht. Auch mittelfristig rechnet Slawig mit einem großen Minus für unsere Stadt. 2026 könnten alle Rücklagen aufgebraucht sein.

© Stadt Wuppertal

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