IHK-Konzepte gegen Fachkräftemangel

Weil in Wuppertal und Umgebung immer mehr Fachkräfte fehlen, fordert die Industrie- und Handelskammer, gegenzusteuern. Aktuelle Prognosen zeigen, dass im Bergischen Städtedreieck in zehn Jahren mehr als 15 Prozent der Stellen nicht mehr besetzt werden könnten. In vielen Bereichen gebe es zu wenig qualifzierten Nachwuchs. Die IHK sieht mehrere Ansatzpunkte, damit es nicht so weit kommt. Man müsse ältere Fachkräfte besser im Job halten, sagt Präsident Thomas Meier. Zu viele Menschen gingen zu früh in Ruhestand oder würden in Ruhestand geschickt. Nur 70 Prozent der 55- bis 65-jährigen arbeite noch, das sei zu wenig. Außerdem müssten mehr Frauen Vollzeitstellen bekommen bzw. annehmen, Arbeitskräfte sollten sich weiterbilden und es brauche mehr Zuwanderung, in der Form, dass man qualifizierte Fachkräfte aus anderen Ländern gezielt in die Region holt. Bedarf gebe es zum Beispiel bei Bauplanung und Architektur, Konstruktion und Maschinenbau.

IHK
© Anna Schwartz

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