Insolvenz der Wuppertaler Tafel?

Die finanziellen Missstände bei der Wuppertaler Tafel könnten in einer Insolvenz enden. Wie berichtet hat das Jobcenter nach Radio-Wuppertal-Informationen 200.000 Euro von der Tafel gefordert - wegen doppelt abgerechneter Leistungen und manipulierter Anwesenheitslisten. Die Tafel hat uns bestätigt, dass heute (29.01.20) eine Rückforderung eingegangen ist, will die aber erst noch prüfen und deshalb keine Stellungnahme abgeben. Eine Insolvenz ist eigentlich die einzige Lösung - davon gehen Insider aus. Das würde den Weg für einen Neustart freimachen, ohne finanzielle und personelle Altlasten. Für die Fehler und Manipulationen sollen Tafel-Chef Wolfgang Nielsen und drei leitenden Mitarbeiter verantwortlich sein. Eine Insolvenz könnte den Betrieb der Tafel zwar vorübergehend einschränken, heißt es in Insiderkreisen. Aber anders könne der Betrieb kaum nachhaltig gesichert und auf professionelle Beine gestellt werden.

© Radio Wuppertal

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