Jobcenter wegen Geflüchteten aus Ukraine ausgelastet

Das Wuppertaler Jobcenter hat viel mit den Anträgen von ukrainischen Geflüchteten zu tun. 1.250 Anträge auf Grundsicherung seien derzeit in Bearbeitung, heißt es von dort. 750 davon sind schon bewilligt. Wer aus der Ukraine flüchtet, hat in unserer Stadt sofort Anspruch auf Grundsicherung und Zutritt zum Arbeitsmarkt. Bis Ende August will das Jobcenter alle knapp 5.000 Menschen registrieren. Pro Tag schafft es etwa 70 bis 80 Anträge. Die Sprachkenntnisse der meisten Ukrainerinnen und Ukrainer reichen noch nicht aus. Deshalb haben Sprachkurse aktuell die oberste Priorität. Es gibt noch eine weitere Hürde: viele Schulabschlüsse und Ausbildungen werden nicht direkt anerkannt. Die meisten Menschen aus der Ukraine haben hohe akademische Abschlüsse oder sind Fachkräfte.

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