Kalkwerke: Geht es auch ohne Bäumefällen?

Die Wuppertaler Grünen wollen Alternativen für die Abraumhalde im Osterholz suchen. Die Kalkwerke Oetelshofen planen, ihre Halde zu vergrößern und dafür einen fünf Hektar großen Teil des Waldes zu roden. Zuletzt hatte das Unternehmen angekündigt, damit zu warten. Die gewonnene Zeit müsse man nutzen, um andere Plätze zu suchen, an denen die Kalkwerke ihren Aushub loswerden können. Man könne damit vieleicht gesunden Wald schützen, hoffen die Grünen - das sei gerade jetzt wichtig, da die Trockenheit und Schädlinge viele Bäume in Wuppertal so krank gemacht haben, dass sie gefällt werden müssen. Die Grünen hoffen auf einen Dialog zwischen Oetelshofen, Bürgerinitiative und Experten, um einen Weg zu finden, den Wald zu retten und den Abraum der Kalkgruben möglichst sogar sinnvoll zu nutzen. Da seien kreative Ansätze gefragt.

© Radio Wuppertal

Weitere Meldungen