Kaufhof-Fenster: Siegerideen stehen fest

In den Schaufenstern des früheren Kaufhof in Elberfeld werden ab Juni Kunstwerke zu sehen sein. Eine Jury hat sich für sechs Ideen entschieden, die entlang der Neumarkt- und der Grünstraße zu sehen sein werden. 35 Künstlerinnen und Künstler hatten sich beworben. Motto der Aktion ist "Kunst ohne Konsum- Reichtum für die Sinne".


-Mit seinem Projekt „CYMK“ beschäftigt sich der junge Architekt Jan Birkenbeul mit Fassadenelementen des Kaufhofgebäudes und hat eine skulpturale Arbeit entworfen, die sich mit visuellen und räumlichen Wahrnehmungsperspektiven sowie dem Wandel städtischer Räume auseinandersetzt. 


-Mit seiner Installation „In einem anderen Licht“ beleuchtet Daniel Havekost, Studierender der Bergischen Universität, die Wirkung und Bedeutung von Mode und Kleidung für unser individuelles Selbstverständnis.

 

-Die Wuppertaler Künstlerin Philine Halstenbach entwirft mit ihrem Beitrag „Enough Stuff“ ein Modell für eine gemeinwohlorientiert Nutzung des gesamten Kaufhofgebäudes: ein Second-Hand Einkaufszentrum als interkultureller Begegnungsort. 


-SupaKnut Heimann gestaltet aus dem großen Fundus seiner Sammlung von Plastiktüten aus Wuppertaler Geschäften seine raumgreifende Installation „Plastiktüte“, die Konsum- und Stadtgeschichte mit persönlichen Erinnerungen Wuppertaler Bürger*innen und 

ökologischem Diskurs verknüpft.


-Basierend auf Kindheitserinnerungen an Besuche des Kaufhofs und der dort angebotenen Waren hat Jan Koemmet eine Galerie exotischer Früchte zusammengestellt. In seinem Beitrag „Früchtchen aus aller Welt“ setzt er Abbildungen farbenfroher exotischer Früchte neben Informationen zu deren Klimawandel-Fußabdruck. 


-Pink Büchsenschütz, der mit seinen Plakaten bundesweit für Aufsehen sorgte, schafft mit Wortspielen Bedeutung zwischen den Zeilen, die zum Nachdenken über Konsum und nachhaltige Stadtentwicklung anregen.

© Radio Wuppertal

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