Kaufhof: Wer sagt die Wahrheit?

Der Streit um die Zukunft des Kaufhof geht weiter. Die CDU will auf keinen Fall, dass Bildungseinrichtungen in das Gebäude ziehen. Dass der Besitzer der Immobilie an dem von der CDU vorgeschlagenen Alternativkonzept womöglich kein Interesse hat, stört Parteichef Slawig nicht. Die CDU hat einen Projektentwickler an der Hand, der aus dem Kaufhof einen Mix aus Wohnen, Büros und Einzelhandelgeschäften machen will und meint, der arbeite mit dem Besitzer der Immobilie zusammen. Der Stadt dagegen hat der Besitzer erst gestern klar gesagt, er arbeite exklusiv mit einem anderen Entwickler, dem nämlich, der den Kaufhof zum Bildungsstandort machen will. Mit dem CDU-Entwickler habe es vor langer Zeit mal ein Gespräch gegeben, mehr nicht. So oder so werde die CDU einem anderen als ihrem eigenen Konzept nicht zustimmen, sagt Slawig. Die Haltung des Besitzers ändere nichts an der Haltung der CDU. Bildungseinrichtungen gehörten nicht in die Innenstadt.

© Martin Bredenbeck, LVR-ADR

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