Kaum Plätze im Frauenhaus frei

Das Wuppertaler Frauenhaus ist weiterhin fast immer voll besetzt. Das teilt die Stadt auf Anfrage der CDU mit. Die Auslastung sei seit Jahren konstant und liegt bei 100 Prozent. Wenn ein Platz frei wird, wird er meistens am gleichen Tag noch neu belegt. Meist stehen Frauen, die vor häuslicher Gewalt fliehen, auf der Warteliste, oft muss die Stadt Frauen an Häuser in der Umgebung vermitteln. Als Gründe nennt die Stadt die schwierige Wohnungssituation. Alleinerziehende Frauen finden häufig keine erschwingliche Wohnung in Wuppertal und bleiben deswegen länger im Frauenhaus, als eigentlich nötig. Das verhindere, dass Frauen, die unmittelbar von Gewalt betroffen sind, dort unterkommen. Die Stadt hat schon drei Übergangswohnungen bereitgestellt, um das Problem zu lindern.