Kinderbetreuung: Handelt die Stadt rechtswidrig?

Tagesmütter können Kinder in Wuppertal oft nicht so lange betreuen, wie die Eltern das wollen. Die Stadt lehnt immer wieder Anträge auf längere Betreuungszeiten ab. Und das, obwohl sie das laut Gesetz nicht darf. Wer mehr als 20 Betreuungsstunden in der Woche haben möchte, muss nachweisen, dass beide Eltern arbeiten gehen. Die Stadt begründet das damit, dass nicht genug Plätze da seien und sie deswegen wirtschaftlich planen müsse. Laut Kinderbildungsgesetz dürfen aber die Eltern bestimmen, wieviele Stunden in der Woche ein Kind betreut wird. Und das auch, wenn die Eltern nicht arbeiten gehen. Anwälte raten, gegen einen abgelehnten Antrag Widerspruch einzulegen.

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