Kinderporno-Ermittlungen vom Dellbusch

Die Kinderpornos aus dem Haus des verstorbenen Rentners am Dellbusch werden weiter ausgewertet. Dagegen geht die Staatsanwaltschaft dem Verdacht, der Mann könnte auch selbst Missbrauch begangen haben, nicht weiter nach. Der Verdächtige ist tot, deswegen wird gegen ihn nicht weiter ermittelt. Das sagte uns Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert. Der 83-jährige hatte sich am Wochenende das Leben genommen. Er hatte ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet - zum Beispiel als Vorlesepate in Kindergärten. Bisher hatten die Ermittler nichts gefunden, das auf aktiven Missbrauch hindeutet. Mögliche Opfer könnten sich natürlich trotzdem weiter melden, sagt Baumert. Ziel der Ermittler ist jetzt, Opfer und Täter in den Filmen und Bildern zu identifizieren, die bei dem Rentner gefunden wurden.

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