Kokain-Missbrauch zeigt sich in Arztpraxen

Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft hat immer mehr mit Kokain-Handel zu tun - darüber haben wir heute Morgen berichtet. Aber auch in Arztpraxen zeigt sich dieses Phänomen. Das teilt die Barmer Krankenkasse mit. Die heute (23.12.24) veröffentlichten Zahlen zeigen, dass die Zahl der Patientinnen und Patienten, die wegen Kokain-Missbrauchs in Behandlung sind, in NRW seit 2019 um 44 Prozent gestiegen ist. Nur ein Bruchteil der Betroffenen gehe aber deswegen zum Arzt, sagt die Barmer. Der Gesundheitsatlas der Krankenkasse zeigt, dass vor allem erwachsene Männer koksen - das deute darauf hin, dass Leistungsdruck zum Konsum der aufputschenden Droge beiträgt. Jüngere Menschen kifften eher, ältere tränken Alkohol.