Konfliktvermeidung im Luisenviertel

Das Luisenviertel bekommt einen Nachtbürgermeister oder eine Nachtbürgermeisterin. Diese Woche stellt er oder sie sich der Elberfelder Bezirksvertretung vor. Besetzt wird die Stelle vom Internationalen Bund für Sozialarbeit, mit dem die Stadt zusammenarbeitet. Der oder die Nachtbürgermeisterin soll in den Nachtstunden Konflikte vermeiden und vermitteln. Zum Beispiel zwischen der Gastronomie, Kulturszene und Menschen, die dort wohnen. Die Ratsentscheidung dazu ist schon fast zwei Jahre alt. Im Frühjahr dieses Jahres wurden 150.000 Euro aus dem städtischen Haushalt bereitgestellt. Eingerichtet ist die Stelle erstmal für ein Jahr; eine erste Bilanz soll nach sechs Monaten gezogen werden. In anderen Städten gibt es schon länger Nachtbürgermeisterinnen und -bürgermeister.

© Malte Reiter

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