Kontaktregeln: Wuppertal will strenger sein

Klare Kontaktbeschränkungen auch für Privatwohnungen - das ist das Ziel des Wuppertaler Krisenstabes. Er informiert heute (17.12.20) die Fraktionsspitzen über seinen Plan und hofft für morgen auf die nötige Zustimmung des Landes. Auch im Wuppertaler Rathaus dachten viele, die neuen landesweiten Kontaktbeschränkungen gelten auch für die eigene Wohnungen - das stimmt aber nicht. Ein Sprecher der Staatskanzlei hat uns bestätigt, dass nur Partys in Privatwohnungen verboten sind. Wie viele Meschen sich in einer Wohnung treffen dürfen, ist nicht geregelt. Die Kontaktbeschränkungen für die Öffentlichkeit will der Krisenstab jetzt 1:1 für Privatwohnungen in Wuppertal übernehmen. Dann würden die Regeln so aussehen:

Treffen dürfen sich maximal zwei Haushalte und es dürfen insgesamt höchstens fünf Personen sein, wobei Kinder bis einschließlich 14 Jahren nicht mitgezählt werden. Und vom 24. bis zum 26. Dezember darf ein Haushalt von maximal vier Personen aus dem engsten Familienkreis (hierzu zählen Ehegatten, Lebenspartner und Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft sowie Verwandte in gerader Linie, Geschwister, Geschwisterkinder und deren jeweilige Haushaltsangehörige) besucht werden, wobei Kinder bis einschließlich 14 Jahren wieder nicht mitgezählt werden.

© Radio Wuppertal

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