Kritik an Bund-Länder-Beschlüssen

Aus Wuppertal kommt heute (26.11.20) Kritik an den Bund-Länder-Beschlüssen für die neuen Corona-Regeln. Der Leiter des Corona-Krisenstabs, Johannes Slawig, hätte sich noch mehr Einschränkungen gewünscht. Er befürchtet, dass die beschlossenen Maßnahmen nicht reichen. Falls die Infektionen nach den Weihnachtsferien wieder steigen, wäre das sehr schlimm. Slawig hätte zum Beispiel ein generelles Feuerwerksverbot gut gefunden. Wuppertaler Alleingänge für noch schärfere Corona-Regeln schließt er aber aus. Denn sonst würde ein Wirrwarr von Einzelmaßnahmen entstehen, das Verunsicherung schaffe und die Akzeptanz schwinden ließe. Gespannt ist Slawig auf die Zusatzregeln, die das Land NRW für extreme Hotspot-Städte angekündigt hat, mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Die vergangenen Tage war das in Wuppertal der Fall, heute liegen wir knapp unter 200.

© Stadt Wuppertal

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