Kritik an Urinal am Döppersberg

Am Döppersberg gibt es jetzt ein öffentliches Urinal - aber ohne Sichtschutz. Die Wuppertaler Linke kritisiert die Stadt, dass sie hier eine menschenunwürdige Situation geschaffen habe. Die Stadt hat das an der Geschäftsbrücke angebracht, damit die Menschen aus der Trinkerszene vor der Schwebebahnstation nicht wild pinkeln müssen. Allerdings kann ihnen jeder zusehen, wenn sie das Urinal nutzen. Die Linke sagt: Das ist für die Nutzer und alle Passanten unangenehm. Dass die Situation überhaupt entstanden ist, zeige, wie wichtig das Drogenberatungscafé Cosa war und ist. Das Café gibt es im Moment nicht, weil keine Immobilie dafür zur Verfügung steht. Der Neubau am Döppersberg wird erst im kommenden Jahr fertig.  


Die Stadt hat die Kritik inzwischen zurückgewiesen: Es gibt einen Sichtschutz. Der sei wegen des Sturms zu Beginn der Woche abgenommen worden und wurde inzwischen wieder aufgehängt.

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