Kritik an Vorgaben für die Ausländerbehörde

Die Vorgaben für die Wuppertaler Ausländerbehörde sind zu komplex - das kritisierte Suna Lenz, die Ressortleiterin und Integrationsbeauftragte. Täglich kämen zwischen 200 und 300 Menschen. Und es dauere oft sehr lang, ihre Asylanträge, Beschäftigungerlaubnisse oder Einbürgerungen zu bearbeiten. Ein Problem, das auch der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh nach einem Praktikum in der Ausländerbehörde bestätigt. In Wuppertal haben fast die Hälfte aller Menschen einen Migrationshintergrund. Und 91.000 von ihnen haben aktuell einen ausländischen Pass. Lange prägte die Ausländerbehörde das Bild von langen Schlangen im Freien und Wartezeiten von mehreren Stunden. Mittlerweile würden kaum noch Menschen vor der Tür warten, heißt es von der Behörde.

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