Kritik aus Wuppertal an Reiches Plänen

Das Wuppertal Institut sieht die Pläne von Bundeswirtschaftsministerin Reiche kritisch. Die will Fördergelder für erneuerbare Energien streichen, um Geld zu sparen. Sollte das wirklich passieren, würden der Klimaschutz und die Wettbewerbsfähigkeit darunter leiden, heißt es in einem Statement. Aktuelle Zahlen zeigten, dass das gesetzte Ziel, bis 2030 die Erneuerbaren Energien massiv auszubauen, eingehalten werden kann. Gestrichene Förderungen würden das verhindern. Die Politik müsse verlässliche Rahmenbedingungen für die Verwendung von grünem Strom als wesentlichen Energieträger im Gebäude- und Verkehrssektor schaffen. Damit könnte der zukünftige Stromverbrauch politisch gesteuert und der Energiesektor umgebaut werden. So ließen sich auch Kompensations- und Strafzahlungen verhindern, die langfristig mehr kosten würden, als es die Fördermittel jetzt tun.

© Wuppertal Institut

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