Kühn zum Flüchtlingsgipfel: Kommunen brauchen mehr Geld

Heute ist der Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern. Wuppertals Sozialdezernent Stefan Kühn verknüpft damit einige Hoffnungen. Für ihn steht fest: Die Stadt muss mehr Geld bekommen, weil sie so viele Geflüchtete unterbringt und versorgt. Die Stadt übernimmt hier eine Aufgabe, für die die Länder zuständig sind, betont Kühn. Deswegen müssten die Städte entlastet werden. Zum Beispiel für die Kosten der Unterkunft. Bisher zahlt die Stadt ein Viertel selbst - bei mehr als 5000 Geflüchteten, die zurzeit hier sind und Unterstützung brauchen, komme da viel zusammen. Auch für die Integration von Kindern und Jugendlichen an Kitas und Schulen verlangt Kühn eine Kompensation. Dass der Bund nicht einspringen will, kann der Dezernent verstehen, irgendwo müsse das Geld aber herkommen. Es gebe Städte, die genug Einnahmen haben, um einen größeren Anteil zu tragen, Wuppertal gehöre aber nicht dazu.

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