Kürzungen bei Sozialem: 1.200 Jobs in Gefahr

Bis zu 1.200 Jobs in Wuppertal sind in Gefahr. Dabei geht es um Stellen, mit denen Langzeitarbeitslose wieder für einen richtigen Job fit gemacht werden sollen. Der Bund will im neuen Haushalt weniger Geld für diesen Bereich bereitstellen. Das könnten bis zu 15 Millionen Euro weniger für Wuppertal bedeuten. Für 2025 hätte das Wuppertaler Jobcenter dann noch ein Budget von 25 Millionen Euro für diesen Bereich. Davon könnten laufende Verträge und Maßnahmen weiterbezahlt werden, Geld für neue wäre dann nicht mehr da. Für das Wichernhaus hätten die Kürzungen massive Folgen, sagt Paul Lottmann: "In der Regel machen unsere Arbeitsangebote mehr als die Hälfte der Personalstruktur aus, dementsprechend kann man pauschal sagen, dass wir das Arbeitsangebot um die Hälfte reduzieren müssen." Am 13. November wollen viele soziale Träger aus ganz NRW in Düsseldorf gegen die Sparpläne der Bundesregierung protestieren. Auch das Bündnis "Sozial im Tal" will teilnehmen.

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