Lindh erinnert an Flüchtlings-Krise

Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh sieht die Zustände von Flüchtlingen auf der griechischen Insel Lesbos als humanitäre Katastrophe. Er sieht Deutschland trotz Corona-Krise in der Pflicht, zu helfen. Die Bunderegierung allerdings hat klargestellt: Im Moment werden keine Flüchtlinge aus humanitären Gründen aufgenommen.

In einem Flüchtlingslager war vorgestern (16.03.) bei einem Brand ein Kind gestorben. Noch ist das Coronavirus dort nicht angekommen - das wäre eine weitere Katastrophe, sagt der SPD-Politiker. Lindh fordert, die Geflüchteten dort wegzuholen und auf die EU-Staaten zu verteilen. Mindestens müsse man Griechenland helfen, die Menschen besser zu versorgen. Wuppertal habe mehrfach erklärt, es sei bereit, den Menschen dort zu helfen. Dabei müssten natürlich strengste hygienische und medizinische Standards gelten.

Helge Lindh

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