Lindh: Es gibt nicht nur schwarz und weiß

Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh wehrt sich gegen Kritik, er habe in der Migrationspolitik seine eigenen Ideale verraten. Der SPD-Politiker hatte den verschärften Abschiebe-Gesetzen der Bundesregierung zugestimmt, obwohl er sich stark für Flüchtlinge einsetzt. Zur Begründung hatte er gesagt, in seinem Wuppertaler Wahlkreis werde er oft gefragt, warum die Politik keine ordentliche Migrationspolitik mache. Das heiße aber nicht, dass er nach rechts rückt, sagte Lindh im Radio-Wuppertal-Interview. Er appelliert einerseits für sachliche Diskussionen und pragmatische Lösungen und andererseits für eine humanitäre Asylpolitik – das sei kein Widerspruch. Lindh beklagt, dass es in der Migrationsdebatte zunehmend nur um ein „entweder oder“ gehe.

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