Lindh in Sorge um Bayer-Konzernkurs
Veröffentlicht: Montag, 28.03.2022 15:28
Bei Bayer gibt es Turbulenzen wegen der Forderung eines Großaktionärs. Der Staatsfonds Temasek aus Singapur stellt den aktuellen Konzernchef Baumann und desssen Strategie in Frage und drängt offenbar auf dessen Ablösung. Das berichtet der Nachrichtendienst Bloomberg. Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh sieht das mit Sorge. Der Bayer-Standort Wuppertal sei auf eine verlässliche Firmenpolitik angewiesen. Bayer hatte erst jüngst große Investitionen in den Standort angekündigt und damit für Optimismus im Tal gesorgt. Gerade in der aktuellen weltpolitischen Situation hält Lindh es für fatal, Unsicherheit bei den 3.300 Bayer-Beschäftigten in Wuppertal zu schaffen. Mit deren berufliche Existenz dürfe man nicht spekulieren. Temasek hält vier Prozent der Bayer-Aktien und ist damit einer der größten Aktionäre des Konzerns.