Lindh schlägt Reform des ÖR-Rundfunks vor

Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh fordert eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Gehälter vor allem von Führungskräften müssten öffentlich gemacht werden. Die Löhne müssten sich an denen des öffentlichen Dienstes orientieren, Boni wie bei Bankern seien nicht angebracht, sagt der SPD-Politiker. Lindh ist medienpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Die Verwaltungen der Gebühren-Sender seien groß und oft nicht effizient, während die Journalistinnen und Journalisten häufig nicht gut verdienten. Hintergrund von Lindhs Äußerungen sind die Vorgänge um die entlassene Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg. Der Skandal dürfe nicht dazu führen, den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk zu schleifen, sondern zu verändern.

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