Loveparade: Wuppertaler Gutachter warnt vor Wiederholung

Die Politik muss handeln, um eine Katastrophe wie bei der Loveparade in Duisburg künftig zu verhindern. Das sagt der Wuppertaler Verkehrsforscher Dr. Jürgen Gerlach. Er hat im Auftrag der Staatsanwaltschaft das Gutachten zur Katastrophe erstellt, es umfasst 3.800 Seiten. Gerlach sagt, dass es bis heute eine Lücke bei der Genehmigung von Großveranstaltungen gibt: „Nach den Ereignissen wurde eine neue Grundlage geschaffen. Aber dabei geht es nicht um die wesentlichen Bereiche beim Einlass. Ich hoffe, dass sich das schnell ändert“. Für Notausgänge gebe es rechtliche Vorgaben bei Events, für den Einlass aber bis heute nicht. Hier müsse dringend nachgebessert werden.

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