Max Giesinger - Der Letzte Tag

Letztes Jahr war Max Giesinger lange in Portugal: Surfen, Yoga, Sonne tanken, vor allem aber das Coronavirus ein bisschen hinter sich lassen. Denn im späten Sommer 2020 war es so rein pandemisch an der Algarve vergleichsweise entspannt, in Deutschland dagegen nicht so sehr. Er kehrte zurück, als aus dem Sommer gerade Herbst wurde - in ein Land, in dem eine miese Stimmung herrschte: Max spürte, wie nah die Gesellschaft in Deutschland drohte, sich komplett zu spalten. Und was, dachte er, wenn das Fundament der Demokratie wirklich nicht hält?

Er erinnerte sich an den Satz, den er schon als Jugendlicher an einer Hauswand in Karlsruhe gelesen hatte: Lebe jeden Tag so, als ob er dein letzter wäre. Er hat sehr oft daran gedacht seitdem und sich Szenarien überlegt, nur so Gedankenspiele halt. Mit der ersten Strophe von "Der letzte Tag" ("Der letzte Soldat wird nach Hause geschickt") geht eine Art Endzeitstimmung los, mit letzten Dingen, die man tut. Die Melodie: gefühlt melancholisch und "schwebend" zugleich.

Insider sagen: Max hat sich verändert und nur wer sich verändert, kann sich entwickeln. „Der letzte Tag“ kein normaler Giesinger-Song. Ihr könnt ihn euch hier anhören und euch selbst ein Bild machen.