Messerattacke: Opfer und Eltern des Angeklagten sagen aus

Im Prozess um die Messerattacke im Haus der Integration haben gestern das Opfer und die Eltern des Angeklagten ausgesagt. Vor dem Landgericht steht ein 21-jähriger Syrer wegen des Angriffs auf eine Mitarbeiterin der Ausländerbehörde. Die 25-jährige sagte, es gehe ihr psychisch immer noch schlecht, sie könne auch ein knappes halbes Jahr nach der Attacke nicht arbeiten. Sie habe es versucht, schaffe es aber nicht, das Haus der Integration zu betreten. Die Eltern des jungen Mannes bestätigten die Annahme der Staatsanwaltschaft, wonach der Angeklagte psychisch krank ist. Ihr Sohn habe seine Medikamente nicht genommen und sei immer wieder aggressiv gewesen - zuhause habe er eine Tür eingetreten und seine Schwester geschlagen.

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