Minijobs sind nicht krisenfest

Minijobs sind nicht krisensicher. Das kritisiert die Gewerkschaft IG Bau und fordert mehr Absicherung für diese Beschäftigten. Alleine in Wuppertal seien während Corona im letzten Jahr 2.200 450-Euro-Jobs gestrichen worden. In unsicheren Zeiten kürzen Firmen zuerst die Minijobs, kritisiert die IG Bau. Aus dieser Erfahrung müsse man Lehren ziehen und die geringfügig Beschäftigten besser absichern. Schon ab dem ersten verdienten Euro sollten Sozialabgaben fällig werden, fordert die Gewerkschaft. Sie bezieht sich auf Angaben der Agentur für Arbeit. Gefährdet sei vor allem die Reinigungsbranche - hier sei der Minijob für fast 40 Prozent der Beschäftigten das alleinige Einkommen. Die Branchen würden die Folgen jetzt auch spüren: Im Gastro-Bereich gibt es derzeit einen Personalmangel, weil viele Minijobs während in der Pandemie nicht gehalten werden konnten.

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