Missbrauchsprozess: Chatpartner sagt aus

Im Prozess um den Missbrauchsfall von Wermelskirchen hat ein Zeuge ausgesagt, der vom Wuppertaler Landgericht wegen Kindesmissbrauchs verurteilt worden ist. Er hatte offenbar über Jahre Kontakt zu dem Angeklagten. Der lebte einst in Wuppertal, später in Wermelskirchen und soll mehrere Kinder sexuell missbraucht haben. Sein Chatpartner hat drei Jahre lang regelmäßig Kontakt mit ihm gehabt. Die beiden sollen sich gegenseitig aufgestachelt haben. Die Rheinische Post berichtet, der Zeuge habe vor Gericht behauptet, der Angeklagte habe ihn nur erpresst. Der Richter habe das aber nicht geglaubt, womöglich müsse der Mann sich jetzt wegen Falschaussage verantworten. Die Ermittlungen im Fall Wermelskirchen haben 130 weitere Verdächtige ins Visier der Behörden gebracht.

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