Moschee-Pläne gehen nach Wolfs-Gruß weiter

Die Diskussion über die Elberfelder Ditib-Gemeinde bleibt vorerst ohne Konsequenzen für ihr Moschee-Projekt an der Gathe. Wir haben alle demokratischen Fraktionen im Stadtrat gefragt, ob sich ihre Haltung verändert hat. Ausgelöst wurde die Debatte durch Fotos, die eine Nähe der Gemeinde zu den rechtsextremen Grauen Wölfen suggerierten. Ditib hat sich von den Grauen Wölfen distanziert, ein Imam, der auf den Bildern zu sehen war, hat sich zurückgezogen. Die SPD steht weiter zu dem Projekt, auch die Grünen sagen, sie sehe die Probleme, aber keinen Grund den Moscheebau abzulehnen, solange Ditib solche Vorfälle aufarbeitet. Die CDU hat trotz mehrfacher Nachfrage nichts zum Thema gesagt. Die FDP und die Freien Wähler lehnen das Projekt ab, weil sie die Distanzierung der Ditib nicht glaubwürdig finden. Das Linke Bündnis ist dagegen, solange es keinen neuen Standort für das Autonome Zentrum gibt, das der Moschee weichen müsste.

© Ditib Wuppertal

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