Mütterpflegerinnen unterstützen Mamas bei uns

Damit Mütter sich in der Zeit nach der Geburt besser erholen können, schaffen Mütterpflegerinnen Entlastung in vielen Bereichen.

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Wäscheberge, Schlafmangel, kaum Zeit zum Einkaufen - wenn das Baby da ist, wird der Alltag für viele Mütter zu Herausforderung. Um wertvolle Unterstützung in der ersten Zeit zu leisten, gibt es Mütterpflegerinnen. Deutschlandweit arbeiten nur rund 200 Stück in dem Beruf - vier davon bei uns in Wuppertal.


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Was leisten Mütterpflegerinnen?

Um die gesundheitlichen Belange von Frauen in der Schwangerschaft und im Wochenbett dürfen sich nur Hebammen kümmern - das ist gesetzlich vorgeschrieben. "Wir kommen zusätzlich - idealerweise ergänzend in den Haushalt, um dort die Mama mit ganz viel Ruhe, liebe und Fürsorge zu begleiten", sagt Birte Papenheim von der Mütterpflege Wuppertal. Das kann alles Mögliche sein - von der warmen Mahlzeit bishin zu einem entspannten Gespräch.

Wie bekomme ich eine Mütterpflegerin?

In manchen Fällen empfehlen Hebammen werdenden Müttern, eine Mütterpflegerin zu beauftragen und stellt Kontakte her - dafür gibt es ein großes Netzwerk. Bei uns in Wuppertal könnt ihr euch an diese lieben Mütterpflegerinnen wenden:

Birte Papenheim - Mütterpflege Wuppertal

Anna Prescher - Nestwärme Wuppertal

Annemarie Meurer - Gehalten und Genährt

Sarah Sager - An Mamas Seite

Dann findet ein erstes Gespräch statt, bei dem geklärt wird, in welchen Bereichen Unterstützung gewünscht ist - aber auch, wo die Grenzen liegen.

Wer bezahlt Mütterpflegerinnen?

Der Einsatz einer Mütterpflegerin wird in den meisten Fällen von der Krankenkasse übernommen. Dafür ist ein Antrag notwendig. Auch hier helfen die Mütterpflegerinnen bereits. Grundsätzlich gibt es drei Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. 1.: Es lebt ein Kind unter 12 Jahren im Haushalt (wenn die Mutter schwanger ist und noch Geschwister da sind), 2.: Der Partner oder die Partnerin kann den Haushalt (zum Beispiel aus beruflichen Gründen) nicht führen, 3.: Eine ärztliche Bescheinigung (der Arzt oder die Ärztin legt den Umfang fest - zum Beispiel drei Tage je fünf Stunden und für sechs Wochen, das ist aber individuell).

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