Nachtbürgermeister wird kein Ordnungshüter

Der künftige Nachtbürgermeister in Elberfeld soll nicht Streife gehen. Das geht aus einem Konzept der Stadt für den Posten hervor. Die Aufgabe sei es, im Luisenviertel vermittelnd tätig zu sein - zwischen Anwohnern, Gastronomie inklusive Kundschaft und der Kulturszene. Vor allem in den warmen Monaten waren immer wieder Konflikte aufgetreten. Meist wegen Lärm und Müll, zuletzt vermehrt am Deweerthschen Garten. Laut dem Konzept ist klar: Feiern und Ausgehen sollen nicht verhindert werden. Es geht um einen Intressenausgleich. Der Nachtbürgermeister oder die Bürgermeisterin soll Ansprechpartner für alle sein, mit festem Büro aber auch am Wochenende abends und nachts im Viertel unterwegs sein. 150.000 Euro würde das jährlich kosten - aktuell ist aber nur ein Drittel der Summe im Haushalt vorgesehen.

© Taro Kataoka

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