OB-Kandidatur: Junge Union contra CDU

In der Wuppertaler CDU gärt die Diskussion um die Oberbürgermeister-Kandidatur weiter. Nachdem der Parteivorstand den Chef des Wuppertal-Instituts, Uwe Schneidewind, für ungeeignet erklärt hat, fordert jetzt die Junge Union von der Mutterpartei, Schneidewind doch zu unterstützen. Schneidewind sei ein Visionär, ein Quer- und Vordenker. Die Junge Union ist überzeugt, mit ihm eine echte Chance gegen Amtsinhaber Andreas Mucke zu haben. Schneidewind war als gemeinsamer Kandidat von CDU und Grünen im Gespräch, bis die CDU einen Rückzieher machte. Dass die CDU stattdessen die Remscheider Ordnungsdezernentin Barbara Reul-Nocke als Kandidatin ins Gespräch brachte, die Ehefrau von Parteichef Matthias Nocke ist, rieche nach Vetternwirtschaft, sagt der CDU-Nachwuchs.

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