Osterholz: Alternativvorschlag zu Rodung
Veröffentlicht: Dienstag, 28.01.2020 06:20
Die umstrittene Rodung im Waldgebiet Osterholz startet in absehbarer Zeit erst einmal nicht. Die Kalkwerke Oetelshofen wollen 1.500 Bäume fällen, um ihre Abraumhalde zu vergrößern. Aber die Bezirksregierung in Düsseldorf braucht noch mehr Zeit, um zu entscheiden, ob sie das genehmigt oder verbietet. Frühestens im Oktober kann gerodet werden. Das sagten uns die Kalkwerke. Und sie finden eine alternative Idee der Bürgerinitiative gegen die Rodung grundsätzlich und theoretisch interessant. Die hatte vorgeschlagen, den Abraum zum Energiekonzern RWE im Hambacher Forst zu liefern, statt die Halde hier zu vergrößern. Denn RWE brauche Abraum, um seinen alten Tagebau im Hambacher Forst zu renaturieren. Laut Oetelshofen bräuchte RWE für diese Lösung aber eine Genehmigung. Außerdem sei sie nicht wirtschaftlich.