Pina-Bausch-Zentrum: Stadt spürt Gegenwind

Die Stadt sieht die Notwendigkeit, die Menschen in Wuppertal vom Pina-Bausch-Zentrum zu überzeugen. Für das Projekt wird ein Vermittler gesucht. Nach den Sommerferien soll die Stelle besetzt werden. Es geht darum, Aufgaben und Arbeitsprogramm bis zur Eröffnung des Zentrums im Jahr 2027 zu erstellen. Jedes Jahr steht dafür ein Budget von 630.000 Euro zur Verfügung, die sich Stadt, Land und Bund teilen. Der Vermittler soll helfen, Skeptiker und Gegner des Zentrums mit ins Boot zu holen, heißt es. Die Stadt verspricht sich vom Pina Bausch Zentrum einen Aufschwung für ganz Wuppertal. Das Projekt ist allerdings sehr teuer und die Finanzierung des Betriebs nicht gesichert. "Wir müssen die Idee verteidigen und die Vorteile klarmachen", sagt Stadtdirektor Johannes Slawig. Denn nach Corona werden noch mehr Schulden die Stadt belasten und das ohnehin schon knappe Geld muss unter vielen verteilt werden. Man müsse den Menschen klar machen, dass das Pina-Bausch-Zentrum mehr ist, als ein Hochkultur-Projekt für eine kleine Elite.

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