Probleme in der Ausländerbehörde
Veröffentlicht: Donnerstag, 10.07.2025 10:09
Die Wuppertaler Ausländerbehörde ist völlig überlastet. In der Wuppertaler Ausländerbehörde sind 36.000 Anträge, E-Mails und andere Posteingänge liegengeblieben. Das abzuarbeiten würde unter den aktuellen Umständen bis zu sechs Jahre dauern, sagt Behördenleiterin Suna Lenz. Die Zahl der Einbürgerungsanträge sei in den vergangenen Monaten durch die Decke gegangen. Das Gesetz sieht eigentlich vor, dass eine Einbürgerung innerhalb von drei Monaten bearbeitet wird. Hörerinnen und Hörer erzählen uns, dass sie teilweise schon jahrelang warten.
Was ändert sich jetzt?
Innerhalb der Ausländerbehörde sind in den vergangenen Monaten viele Strukturen verändert worden - zum Beispiel gibt es jetzt E-Akten. Langfristig helfe aber nur mehr Personal, sagt die Behördenleiterin. Aktuell gibt es in der Ausländerbehörde 17 Stellen, sie fordert 9 mehr. Die Stadt hat schon zugesagt, dass 6 neue Leute eingestellt werden sollen und der Stadtrat hat diese Woche (08.07.) beschlossen, dass erst einmal externe Fachleute die Situation in der Ausländerbehörde begutachten. Lenz ist skeptisch, was den Erfolg angeht. Solange die Gutachter arbeiten, werde sich vermutlich nichts ändern.
