Prozess um Messerattacke beginnt

Übermorgen beginnt am Landgericht der Prozess um die Messerattacke im Haus der Integration. Dort war eine Mitarbeiterin im vergangenen August niedergestochen worden. Der mutmaßliche Täter muss womöglich dauerhaft in die Psychiatrie. Der 21-jährige Mann ist nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft nicht schuldfähig. Grund ist eine psychische Erkrankung, der Mann sei paranoid-schizophren, heißt es in der Anklage. Der Mann soll der Mitarbeiterin der Ausländerbehörde zweimal ein Küchenmesser in den Rücken gestochen haben. Er wurde vor Ort von anderen Beschäftigten überwältigt. Zum Motiv heißt es, der Mann habe sich über einen Rückforderungsbescheid des Jobcenters geärgert. Im Haus der Integration sind nach der Tat die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden.

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