Prozess wegen Chaosfahrt startet

Mehr als 50 beschädigte Autos, über 20 verletzte Menschen und ein Schaden von mindestens 1,8 Millionen Euro. Das ist die Bilanz der Chaos-Fahrt auf der A46 und A1 eines Lkw-Fahrers im vergangenen November. Heute (14.05.) beginnt vor dem Hagener Landgericht der Prozess gegen den 30-jährigen. Dem Mann wird unter anderem versuchter Mord vorgeworfen. Er hat Ende November auf einer Strecke von über 60 Kilometern einen riesigen Schaden angerichtet. Der 30-Jährige hatte nachweislich Alkohol getrunken und Cannabis im Blut, zudem litt er an Wahnvorstellungen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm neben versuchtem Mord auch gefährliche Körperverletzung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vor. Der öffentliche Prozess ist auf zehn Termine bis August angesetzt. Derzeit sitzt der LKW-Fahrer mit Haftbefehl in einer psychiatrischen Klinik.

© Feuerwehr Hagen

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