Puffer in den Talsperren

Der Wupperverband bereitet sich auf weitere Starkregen-Fälle im Lauf des Sommers vor. Einen Vorgeschmack auf mögliche Unwetter hatte es vor einer Woche gegeben. Damit sich Hochwasserkatastrophen wie im vergangenen Juli nicht wiederholen, wird der Wupperverband in seinen Talsperren mehr Raum freilassen. Das ganze ist schwierig, weil die Sperren sowohl Wasser für Trockenphasen vorhalten sollen, als auch Stauraum für Starkregen freilassen. Das mache das Management kompliziert, sagt der Verband. In der Wupper-Talsperre bei Radevormwald bleiben jetzt immer mindestens 2,5 Millionen Kubikmeter frei. In der Bever und Neye mindestens 1 Million Kubikmeter. Für den Fall, dass Starkregen angekündigt wird, werde man schnell weiteres Wasser ablassen, um noch mehr Stauraum zu schaffen. Das sei schon geübte Praxis, könnte künftig aber häufiger vorkommen - oder es könnten größere Mengen abgelassen werden.

© Wupperverband

Weitere Meldungen