Räumung Osterholz beginnt

Die Räumung des Osterholz hat begonnen. Die Polizei ist seit kurz vor 6 Uhr vor Ort da inzwischen mit einem sehr großen Aufgebot. Die Einsatzkräfte stehen im Wald und hindern Menschen daran, das Gebiet zu betreten. Die Osterholzer Straße ist wegen des Einsatzes für den Verkehr gesperrt. Die Kalkwerke Oetelshofen werden einen Teil des Waldes zugunsten einer Abraumhalde fällen. Seit vielen Monaten ist der Wald von Aktivistinnen und Aktivisten besetzt. Die Bürgerinitiative "Osterholz bleibt", die sich für den Erhalt ausgesprochen hat, ist ebenfalls am Wald, musste ihren ursprünglichen Standort aber schon räumen. Inzwischen rückt die Polizei mit schwerem Gerät an, um Barrikaden abzubauen.

Die Kalkwerke hatten gestern die Räumung schon angedeutet. Eine 5,5 Hektar große Fläche zu roden, sei unausweichlich, heißt es. Die restlichen 195 Hektar des Osterholzes hingegen sollen unangetastet bleiben. "Wir verstehen die emotionale Empörung", heißt es in einer Stellungnahme der Kalkwerke. Aber die Entscheidung sei getroffen - und sie diene nicht der Gewinnmaximierung, sondern dem Erhalt des Familienbetriebs mit 95 Beschäftigten. Und es gehe auch nicht um ein Luxusgut. Jeder Menschen in Deutschland würde pro Jahr mehrere 100 Kilo Kalk verbrauchen. Kalk sei beispielsweise in Zahnpasta und Arzneimitteln und werde zur Trinkwasseraufbereitung benötigt. Die 1.500 Bäume, die gefällt werden, sollen laut Oetelshofen zunächst eingezäunt werden, der Wald ist dann gesperrt.

Die Kalkwerke hatten gestern die Räumung schon angedeutet. Eine 5,5 Hektar große Fläche zu roden, sei unausweichlich, heißt es. Die restlichen 195 Hektar des Osterholzes hingegen sollen unangetastet bleiben. "Wir verstehen die emotionale Empörung", heißt es in einer Stellungnahme der Kalkwerke. Aber die Entscheidung sei getroffen - und sie diene nicht der Gewinnmaximierung, sondern dem Erhalt des Familienbetriebs mit 95 Beschäftigten. Und es gehe auch nicht um ein Luxusgut. Jeder Menschen in Deutschland würde pro Jahr mehrere 100 Kilo Kalk verbrauchen. Kalk sei beispielsweise in Zahnpasta und Arzneimitteln und werde zur Trinkwasseraufbereitung benötigt. Die 1.500 Bäume, die gefällt werden, sollen laut Oetelshofen zunächst eingezäunt werden, der Wald ist dann gesperrt.

© Radio Wuppertal
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