Schneidewind: Die ersten beiden Jahre waren die Hölle
Veröffentlicht: Mittwoch, 13.03.2024 06:07
Ob Oberbürgermeister Uwe Schneidewind im kommenden Jahr noch einmal antritt, hängt von den Alternativen ab. Der Grüne OB sagt: Wenn CDU und SPD Menschen aufstellen, die Wuppertal nicht verändern wollen, dann werde er es noch einmal versuchen. In einem Interview mit der taz räumt Schneidewind ein, er habe anfangs den Gestaltungswillen der Politik falsch eingeschätzt. Viele Politikerinnen und Politiker zögen ihre Macht daraus, dass sie einfach immer "nein" sagen, wenn es etwas zu verändern gibt, um für sich oder ihre Partei etwas herauszuholen. Er habe lange gebraucht, um zu lernen, damit umzugehen. Das habe ihm die ersten zwei Amtsjahre zur Hölle gemacht. Wenn SPD und CDU bei der nächsten Wahl Kandidatinnen und Kandidaten nominieren, bei denen er den Eindruck habe, sie würden Wuppertal voranbringen, dann sei er der letzte, der das verhindern wolle. Würden sie aber destruktiven Wahlkampf mit schlechten Kandidatinnen und Kandidaten anstreben, müsse man mit ihm rechnen.