Schüsse aus Auto: Geständnis

Im Prozess um die lebensgefährlichen Schüsse aus einem fahrenden Auto in Wuppertal hat der 27-jährige Hauptangeklagte zum Auftakt vor dem Wuppertaler Landgericht ein Geständnis abgelegt. Er räumte ein, Anfang Februar auf einen 24-Jährigen geschossen und ihn dabei schwer verletzt zu haben. Nur eine Notoperation konnte damals das Leben des Opfers retten. Auslöser war laut dem Angeklagten ein Streit wegen Eifersucht rund um seine Freundin. Der Schuss sei als Warnung gedacht gewesen, doch unter Alkohol- und Drogeneinfluss habe er die Kontrolle verloren. Die Waffe habe er aus Angst mitgeführt, da das Opfer ebenfalls bewaffnet gewesen sei. Der Angeklagte will nun eine Therapie machen. Der 25-jährige Mitangeklagte, der das Fluchtauto gefahren sein soll, sei ebenfalls geständig. Er ist wegen Beihilfe angeklagt. Das Urteil könnte noch diese Woche fallen.

© Blaulichtrheinlandnrw

Weitere Meldungen