Schwarz-Grün: Schneidewind als letzte Chance?

Bei CDU und Grünen in Wuppertal geht es zurzeit um mehr, als einen gemeinsamen Oberbürgermeister-Kandidaten zu finden. Sollte die Suche scheitern, könnte daran auch das schwarz-grüne Bündnis zerbrechen. Wie berichtet ist der Chef des Wuppertal Instituts, Uwe Schneidewind, als gemeinsamer Kandidat im Gespräch. Zurzeit gibt es keine ernsthafte Alternative zu Schneidewind. Das hat Radio Wuppertal aus Parteikreisen erfahren. Und die Suche läuft schon länger. Aber natürlich kann die CDU immer noch entscheiden, ohne die Grünen einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Als einziger Name dafür ist der neue CDU-Parteichef Matthias Nocke zu hören. Aber ein reiner CDU-Kandidat würde die Zusammenarbeit mit den Grünen gefährden. Und selbst in der CDU gibt es viele, die denken: Ein eigener Kandidaten hat keine Chance gegen SPD-Oberbürgermeister Andreas Mucke.


Allerdings haben sich beide Parteien heute (26.9.) offiziell zu Wort gemeldet - und abgestritten, dass das schwarz-grüne Bündnis im Stadtrat von einem gemeinsamen Kandidaten abhänge. Die erfolgreiche Zusammenarbeit werde auf jeden Fall fortgesetzt - egal, ob man Oberbürgermeister Andreas Mucke gemeinsam herausfordere oder nicht.

© Wuppertal Institut

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