Seid ihr in eurem Viertel integriert?

Viele Menschen in Wuppertal haben keine besondere Beziehung zu ihrem Wohnort. Das hat eine Umfrage der Wuppertaler Uni ergeben. Die Forscherinnen und Forscher wollen herausfinden, wie sehr man beim Katastrophenschutz darauf bauen kann, dass Nachbarn einander helfen. Viele Menschen fühlen sich in ihrem eigenen Wohnviertel nur mittelmäßig integriert. Diese Verbundenheit sei aber zentral, wenn es um gegenseitige Hilfe geht, meinen die Studienmacherinnen und -macher. Das Vertrauen der Befragten in Feuerwehr und Rettungsdienst sei groß. Sie bewerten auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Wuppertal als groß - offenbar trotz der eigenen Erfahrungen. 7000 waren befragt worden. Die Forschungsgruppe will ihre Erkenntnisse noch vertiefen und weitere Interviews führen. Um diese und weitere Ergebnisse vertiefen zu können, sucht das Team Menschen, die sich zum Beispiel im Rahmen des Hochwassers oder für Geflüchtete engagieren oder engagiert haben. Wer Interesse hat, findet die Kontaktdaten auf der Projekt-Webseite.

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